Werktherapie

Spaß am Werken haben – für den Beruf lernen

In der Werktherapie machen die Kinder und Jugendlichen elementare Grunderfahrungen in der Auseinandersetzung mit Werkzeugen, Materialien und Maschinen. Sie lernen Arbeitsschritte und -abläufe einzuhalten und werden auf die Arbeit in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen vorbereitet. Die werktherapeutische Förderung wird dabei individuell auf die Fähigkeiten des jeweiligen Kindes oder Jugendlichen abgestimmt. Sie findet vorrangig im Rahmen des Schulunterrichts der Tagesbildungsstätte statt. Zudem gibt es im Nachmittagsbereich werktherapeutische Einzelförderung und Kleingruppen für die BewohnerInnen des Kinder- und Jugendbereichs.

Durch die werktherapeutische Arbeit werden sozial-emotionale Kompetenzen angesprochen und gefördert. In der Arbeit in Kleingruppen lernen die Kinder und Jugendlichen, mit anderen zusammen an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten, sie lernen Rücksichtnahme, Kompromissbereitschaft und Konfliktfähigkeit. Auch Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz werden unterstützt. Im fein- und grobmotorischen Bereich können durch die werktherapeutische Arbeit ebenfalls Fortschritte erzielt werden.  Neben diesen Förderzielen stehen in der Werktherapie aber auch der Spaß und die Freude am Arbeitsprozess und -ergebnis im Vordergrund.